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Die Arbeiten zum Bau der Endurance-Tribüne und -Sitzränge auf der Circuit de Spa-Francorchamps haben begonnen

Press release

Nach einem bei den Besucherzahlen der Rennen und anderen Sportveranstaltungen außergewöhnlichen Jahr steht das Publikum auch weiterhin im Zentrum der Aufmerksamkeit der Rennstrecke. Vor diesem Hintergrund hat eine neue Bauphase begonnen, um den Zuschauern hochwertige Infrastrukturen zu bieten, die jene ergänzen, die im letzten Jahr gebaut wurden.

Die Saison auf der Piste war noch nicht zu Ende, da begannen am 10. Oktober bereits die Arbeiten für den Bau der neuen Tribüne und der Sitzränge gegenüber den Endurance-Boxen am Streckenabschnitt, der La Source mit der Eau Rouge verbindet.

Die Tribüne verfügt künftig über 4.104 Sitzplätze und 40 klappbare Sitze für den Behindertenbereich mit Panoramablick über La Source, die Endurance-Zone und die Raidillon. Auf den Rängen wird es 3.139 Sitzplätze mit Einbettung in die Landschaft unter Beibehaltung der natürlichen Hangneigung geben. Und last, but not least wird auf der Tribüne eine große Loge errichtet, die sich in zwei separate Bereiche unterteilen lässt. Konnten die Tribünen und Sitzränge vorher Platz für 3.700 Menschen bieten, so steht dem Publikum in Zukunft also fast doppelt so viel zur Verfügung.

Die Arbeiten werden bis Mitte April 2023 zu Ende gehen und die Gesamtkapazität der Sitzränge und Tribünen am Streckenrand auf 16.000 Sitzplätze erhöhen (plus jenen in den Logen und im Rallycross-Stadion).

 

Amaury Bertholomé, Generaldirektor

„Ich freue mich, dass wir den Zuschauern ein weiteres Mal modernisierte Infrastrukturen – diesmal in der Endurance-Zone – bieten können. Mit den Arbeiten, die während der Winterpause 2022/2023 durchgeführt werden, setzt die Rennstrecke ihr Momentum fort, die Anlage in Spitzenqualität und auf internationalem Exzellenzniveau zu halten. Auch die Einrichtungen in den Paddocks profitieren von den Investitionen, die wir benötigen, um unseren Veranstaltern und Rennpromotern optimale Bedingungen bieten zu können.“

 

So laufen derzeit auch noch weitere Arbeiten zur Instandhaltung der Anlage. Dabei geht es konkret um den Austausch der Kanalisierung des Rohon im oberen Teil der Paddocks.

Der Rohon ist ein Wasserlauf der Kategorie 3, der in der Nähe des Ster-Parkplatzes entspringt. Er fließt hauptsächlich oberirdisch bis auf Höhe der La-Source-Kurve. Ab da wird er kanalisiert, bevor er im unteren Bereich der Paddocks ins Flussbett der Eau Rouge eingeleitet wird.

Die extremen Regenfälle, zu denen es in den letzten Jahren wiederholt kam, und die auf der Strecke und in den Paddocks entstandenen Schäden machen diese Bauarbeiten nötig, um die Infrastrukturen der Rennstrecke zu schützen.

Da der kanalisierte Abschnitt des Rohon bei Querschnitt, Gefälle und Fließrichtung nicht einheitlich ist, geht es bei diesen Arbeiten um eine Vereinheitlichung der Kanalisierung, sodass eine größere Ablaufmenge (für einen alle 50 Jahre auftretenden Regen kalkuliert) aufgenommen werden kann, um die Risiken zu minimieren.

Die Rennstrecke von Spa-Francorchamps setzt also ihre Investitionen in die Erneuerung ihrer Infrastrukturen, aber auch in die Verbesserung des Empfangs ihrer Zuschauer fort, um ihren Kunden und Besuchern die höchsten Qualitätsstandards zu bieten, dank derer sie die größten Meisterschaften des Motorsports willkommen heißen kann.

 

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